Neue Anforderungen für Fahrradhelme

  • 23/10/2025

Was das Update der EN 1078 für Hersteller bedeutet. Prüfkompetenz und Unterstützung durch TÜV Rheinland.

Fahrradhelme gehören zu den zentralen Sicherheitskomponenten im Radsport und Alltag. Hersteller stehen daher in der Verantwortung, Produkte zu entwickeln, die sowohl den gesetzlichen Vorgaben als auch den hohen Erwartungen der Nutzerinnen und Nutzer gerecht werden. Mit der bevorstehenden Aktualisierung der Helmnorm EN 1078:2012+A1:2012, deren Veröffentlichung für das erste Quartal 2026 geplant ist, kommen auf die Branche neue Anforderungen zu. Ziel der Überarbeitung ist es, Unfallszenarien künftig noch realistischer abzubilden und damit den tatsächlichen Schutz im Alltag weiter zu erhöhen. Für Hersteller bedeutet das: Prüfmethoden und technische Spezifikationen werden sich ändern und rechtzeitige Vorbereitung ist entscheidend, um Marktzugang und Sicherheit zu gewährleisten.

Realistischere Testszenarien, höhere Anforderungen
Die überarbeitete Norm wird voraussichtlich umfassendere Prüfmethoden beinhalten, um den Schutz des Kopfes unter realitätsnahen Bedingungen zu bewerten. Dazu zählt die Verwendung von neuen Prüfköpfen sowie die Berücksichtigung von Rotationskräften, die bei Stürzen eine zentrale Rolle spielen. Auch die Anforderungen an Materialien und Dämpfungseigenschaften werden angepasst. Diese Änderungen dienen dem Ziel, den tatsächlichen Schutz von Fahrradhelmen bei Unfällen zu verbessern und die Sicherheit für Radfahrende insgesamt zu erhöhen.
Für Hersteller ist es entscheidend, sich frühzeitig auf die neuen Prüfbedingungen einzustellen. Nachprüfungen und mögliche Anpassungen an bestehenden Produktlinien werden unvermeidbar sein. Eine frühzeitige Planung ermöglicht verkürzte Entwicklungszeiten, einen reibungslosen Zertifizierungsprozess und die rechtzeitige Anpassung der Produkte an die neue Norm.

Prüfkompetenz und Unterstützung durch TÜV Rheinland
Mit umfassender Expertise begleitet TÜV Rheinland Hersteller auf dem Weg zur neuen Helmnorm. Die Expertinnen und Experten kennen die kommenden Anforderungen im Detail und stehen mit modernster Prüftechnologie bereit, um Fahrradhelme unter praxisnahen Bedingungen zu testen. Die Labore von TÜV Rheinland sind bereits heute auf die zu erwartenden Änderungen vorbereitet, sodass Hersteller frühzeitig Sicherheit über die Konformität ihrer Produkte gewinnen.
Neben den spezifischen Helmprüfungen bietet TÜV Rheinland ein umfassendes Serviceportfolio für Fahrräder, Pedelecs, Komponenten und Zubehör – darunter mechanische Belastungstests, elektrische und chemische Sicherheit, EMV-Prüfungen sowie Zertifizierungen für internationale Märkte. Damit profitieren Hersteller von einem zentralen Ansprechpartner für alle sicherheits- und qualitätsrelevanten Themen rund ums Rad.

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